Die Tennis-Bundesliga

1972 wurde die deutsche Tennis-Bundesliga gegründet. Zu Beginn nahmen 10 Vereine teil. Seit 2001 gibt es auch eine zweite Bundesliga, zu der die zwei Letztplatzierten Vereine der ersten Bundesliga absteigen. Die ersten zwei der zweiten Bundesliga ersetzen sie dann. Die Bundesliga findet jedes Jahr statt. Sie wird unterteilt in eine Bundesliga für Männer und eine für Frauen, wobei die für Männer eine deutlich größere Popularität genießt. Auch die zweite Bundesliga wird unterteilt in Frauen und Männer und außerdem noch in Nord und Süd.

Begegnen sich zwei Mannschaften, wird in sechs Spielpaarungen gespielt, dazu werden zuerst vier Einzel und dann zwei Doppel gespielt. Im Einzel spielen jeweils die zwei besten Spieler der beiden Mannschaften gegeneinander, dann spielen die zweitbesten Zwei gegeneinander und so weiter. Bei dem Doppel tritt jeweils das schwächste Paar einer Mannschaft gegen das Stärkste der anderen an. Wie gut die Spieler des Vereins sind, wird ermittelt, indem die Weltranglistenplatzierung der Spieler zurate gezogen wird. Der erstplatzierte Verein der Abschlusstabelle hat die Bundesliga gewonnen und wird somit Bundesligameister. In der Abschlusstabelle befinden sich zum Ende der Bundesliga neun Vereine.

Besonders erfolgreich in den letzten Jahren waren die Vereine TK Grün-Weiss Mannheim und Kurhaus Lambertz Aachen. Nach den Gründungsjahren der Bundesliga war in den ersten 5 Jahren immer LTTC Rot-Weiß Berlin der Gewinner, sie wurden dann von fünf Jahren TC Amberg am Schanzl abgelöst und danach gewann Blau-Weiss Neuss neun Jahre hintereinander, von einer Unterbrechung abgesehen. Mittlerweile ist die Bundesliga aber vielfältiger geworden und meist gewinnen verschiedene Vereine, sie bleibt also spannend.