Was tun zum Muskelaufbau?

BCAA – das ist ein Kürzel-Begriff, der inzwischen nicht nur in Bodybuilder-Kreisen die Runde macht, sondern bei Sportlern allgemein. Es handelt sich dabei um essenzielle Aminosäuren, im Englischen eigentlich Branched Chain Amino Acids genannt, die in einer ganz speziellen verzweigt-kettigen Form vorliegen und so besonders geeignet sind, im menschlichen Organismus körpereigenes Eiweiß herzustellen. Dieses Eiweiß wiederum sorgt dafür, dass vorhandene Muskulatur gesund bleibt, sie gestärkt und noch weiter aufgebaut wird. Und wie wir alle wissen, stellen Muskeln Energie bereit und somit profitieren alle Sportler von deren Stärkung – nicht nur Kraft-, sondern auch Ausdauer-Athleten.

Natürlich steht Bodybuilding schon seit längerer Zeit im Kreuzfeuer der Kritik. Es sei übertrieben und unnatürlich, sich so „aufzupumpen“ – und demzufolge ungesund. Stimmt auch. Jedoch muss es ja nicht unbedingt Bodybuilding sein, was man betreibt, um die körpereigene Muskulatur zu stärken und ein bisschen fitter zu werden. Nein, Muskelstärkung und -Aufbau funktionieren auch in ganz vernünftigem Umfang, und man darf auch ruhig ein wenig nachhelfen – wenn man nicht übertreibt. Hier ist BCAA genau das richtige. Wer sich bewusst gesund und ausgewogen ernährt, der ist mit etwas Glück vielleicht auch so schon in ausreichender Form mit jenen Aminosäuren versorgt. Treibt man indessen jedoch noch zusätzlich Sport, so wird vermehrt Energie verbraucht und der Körper läuft schnell Gefahr, einen Protein-Mangel zu erleiden. Die Folge wäre fatal, weil so das Gegenteil dessen erreicht würde, was man eigentlich mit sportlicher Betätigung erreichen möchte. Um nämlich Energie verbrauchende „PS“ einzusparen, würde der Organismus Muskulatur abbauen. Sportler sollten deshalb vorbeugen und vorausschauend dafür sorgen, dass erst gar keine Aminosäuren-Unterversorgung entstehen kann. Aus diesem Grunde ist es ratsam, BCAAs zum Muskelaufbau als Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen. Dies kann sowohl vor als auch nach dem Training erfolgen, in beiden Fällen ist eine positiv unterstützende Wirkung ganz sicher gewährleistet.