Kalziumausgleich für Milchintolerante

Kalziumausgleich für MilchintoleranteWer unter Laktoseintoleranz leidet, dessen Verdauungssystem kann den in der Milch enthaltenen Milchzucker nicht abbauen. Statt Kuhmilch sollte man laktosefreie Milch, Sojamilch oder auch Reismilch und Kokosmilch zu sich nehmen. Laktasepräparate können den Symptomen wie Verdauungsstörungen Abhilfe schaffen. Leidet man unter Milchintoleranz, besteht die Gefahr, nicht ausreichend mit Kalzium, das in der Kuhmilch anteilig vorkommt, versorgt zu werden. Kalziummangel kann zu gesundheitlichen Beschwerden wie Haarausfall, Verdauungsstörungen und Problemen mit Knochen, Zähnen und Haut und Nägeln führen. Als Kalziumausgleich können spezielle Kalziumpräparate eingenommen werden, welche bei chronischem Kalziummangel verordnet werden. Sie sind in der Form von wasserlöslichen Pulvern, Kapseln und Tabletten erhältlich und werden als Vitaminpräparate bzw. Nahrungsergänzungsmittel nicht nur in Apotheken, sondern auch in Drogeriemärkten und Supermärkten verkauft. Täglich eingenommen decken sie den Bedarf an Kalzium, der je nach Alter und körperlicher Situation bei 1 bis 1,5 g täglich liegt. Dabei sollten die Präparate stets in Kombination mit Magnesium und Phosphor eingenommen werden, da isoliertes Kalzium vom Körper nicht ausreichend aufgenommen und verarbeitet werden kann. Vitamin D ist zudem wichtig für die Bioverwertung von Kalzium durch den Körper und sollte ergänzend eingenommen werden.

Es ist auch möglich, den Kalziummangel durch die richtige Ernährung auszugleichen. Außer in Milch und Milchprodukten kommt Kalzium auch in Nüssen aller Art sowie in Sojaprodukten vor. Der regelmäßige Verzehr von Vollkornprodukten sowie Gemüse und Obst ist ebenfalls hilfreich. Besonders Brokkoli, Grünkohl, Lauch und Hülsenfrüchte dienen als Kalziumlieferanten, enthalten jedoch weniger anteiliges Kalzium als Milchprodukte. Eier – vor allem das Eigelb – sowie gewisse Fischsorten, insbesondere Ölsardinen, gelten als relativ gute Lieferanten von Kalzium, Fleisch hingegen weniger. Getrocknete Feigen und Rosinen zählen zu den Fruchtsorten mit dem höchsten Anteil an Kalzium. Trinkt man kalziumhaltiges Mineralwasser, kann dies ebenfalls förderlich sein. Es kommt aber auf die Wahl des richtigen Produktes an, da manche Mineralwasser nur 20 Milligramm pro Liter Wasser enthalten, während andere bis zu 500 Milligramm aufweisen können. Um sich über die Laktoseintoleranz – auch als Milchzuckerintoleranz oder Milchunverträglichkeit bekannt – zu informieren und auch Tipps zu Themen wie dem Kalziumausgleich zu finden, lohnt sich eine Suche im Internet. Dort findet man inzwischen nicht nur wertvolle Informationen im Finanzbereich wie Girokonten im Vergleich oder Trends der Informationstechnologie, sondern auch wertvolle Gesundheitstipps und Ratschläge von Experten.

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